ACT – Innovative und qualitativ hochwertige Jazzproduktionen
ACT – In The Spirit Of Jazz
»Die Zeiten ändern sich, aber eines bleibt: mehr als jede andere Kunstform berührt Musik die Menschen unmittelbar. Aufnahmen zu veröffentlichen, die das Herz und die Seele genauso bewegen wie den Geist, war, ist und bleibt Anspruch von ACT.« Mit diesen Worten beschreibt Label-Gründer und Produzent Siggi Loch das Selbstverständnis von ACT.
Was 1992 begann ist heute zu einer Erfolgsstory geworden: ACT hat sich in der Weltspitze der Indie-Jazz-Label etabliert und genießt internationale Anerkennung. Als führendes Entdeckerlabel auf der Suche nach bisher ungehörter Musik »in the Spirit of Jazz« sind es die Vielfalt und die ungeahnten Verbindungen, mit denen ACT immer wieder überrascht und daraus neue Inspirationen zieht – connecting the unexpected.
Magisch-musikalische Momente entstehen zu lassen, für Menschen mit offenen Ohren und offener Denkweise, ist Ansporn für ACT. Mit Jazz als Epizentrum agiert das Label ohne Berührungsängste zwischen den Genres offen in alle Richtungen zu Pop, Rock, Singer-Songwriter oder traditioneller Volksmusik wie Flamenco und Tango. Am Puls der Zeit und darüber hinaus.
Zum Jubiläum im Jahre 2017 fand »Der Spiegel« folgende Worte: »500 Alben hat ACT in den vergangenen 25 Jahren veröffentlicht. Klar, das ist ein Wimpernschlag im Business der großen Majorlabels. Doch während sie dort alle paar Jahre einen Edelstein hervorbringen, sind es bei ACT regelmäßig Diamanten, die von Platte zu Platte mehr glänzen.«
ACT hat mit seinen Veröffentlichungen Jazzgeschichte mitgeschrieben und Größen wie Nils Landgren, das Esbjörn Svensson Trio, Youn Sun Nah, Vijay Iyer, Michael Wollny oder das Trio Mare Nostrum (mit Paolo Fresu, Richard Galliano und Jan Lundgren) zu internationaler Bekanntheit verholfen. Ein Schwerpunkt von ACT liegt auf der Förderung des europäischen Jazz. So ist das Label der größte Exporteur des schwedischen Jazz mit Künstlern von Landgren über Lars Danielsson bis hin zu Viktoria Tolstoy. In Frankreich gehören die ACTeure Vincent Peirani und Emile Parisien zu den gefragtesten ihrer Zunft und natürlich liegt die deutsche Szene ACT am Herzen: Neben Wollny stehen mit Wolfgang Haffner, Dieter Ilg oder Julian und Roman Wasserfuhr einige der profiliertesten Musiker des Heimatlands unter Vertrag. In der zukunftsorientierten Reihe »Young German Jazz« werden immer wieder neue Talente entdeckt.
ACT hat es sich zur ebenfalls Aufgabe gemacht, herausragende Pianisten zu finden und zu fördern. Bekannte Namen wie Iiro Rantala, Joachim Kühn, Leszek Możdżer, Vijay Iyer, Bugge Wesseltoft und Gwylim Simcock tauchen im Labelkatalog auf. Neben dem Fokus auf Jazz, ist auch artverwandte Musik bei ACT vertreten. Flamenco, Tango, Weltmusik oder Musik aus dem asiatischen Raum findet ebenso ihren Platz. Gleich die erste, Grammy nominierte, ACT Produktion Jazzpaña von Vince Mendoza und Arif Mardin, setzte die Messlatte für grenzüberschreitende Produktionen des Hauses und kombinierte amerikanischen Jazz mit Flamenco.
Magische Momente entstehen nicht nur im Studio, sondern vor allem auch im Konzert. Diese einzufangen ist Bestreben von ACT. Besonders die Live- Aufnahmen von »Jazz at Berlin Philharmonic«, kuratiert von Siggi Loch, in der renommierten Berliner Philharmonie dokumentieren außergewöhnliche Konzertdarbietungen durch einzigartige Musikerkonstellationen. Weitere Mitschnitte haben sich zu Klassikern entwickelt wie »e.s.t. live in Hamburg«, »The Last Concert« mit Eddie Harris und der WDR Big Band oder »Weltentraum Live« des Michael Wollny Trios.
ACT hat mit seiner leidenschaftlichen Arbeit die Jazzlandschaft geprägt. Und wird dies in Zukunft weiterhin verlässlich mit spannenden neuen Künstlern und aufregenden Produktionen tun, auf CD, Vinyl und Digital tun. Und natürlich immer »in the Spirit of Jazz«.
»Bloom«, das ACT-Debüt des Pianisten und Komponisten Bill Laurance als Leader, vollzieht einen Wandel von der kleinstmöglichen Form musikalischer Interaktion zum Breitbildformat. Nach dem vielbeachteten ACT-Album »Where You Wish You Were« im Duo mit Snarky Puppy-Bandkollege …
Das Neue kommt bei Anna Gréta auf leisen Sohlen daher. Die in Reykjavik aufgewachsene, in Stockholm lebende Musikerin zelebriert ruhige, kunstvolle, persönliche Songs, klar in der Tradition des nordischen Vokal-Jazz und besonders inspiriert von der Kraft der Natur ihrer Heim…
Kleiner Impuls, große Wirkung - dafür steht der Begriff »Butterfly Effect«. Schon der Flügelschlag eines Schmetterlings an einem Punkt der Erde kann eine Kette von Ereignissen auslösen, die an einem weit entfernten Ort gewaltige Veränderungen zur Folge haben. Im Falle des Du…
Wenn man Klaviertrios im europäischen Jazz der letzten Jahrzehnte betrachtet, fällt früher oder später unweigerlich der Begriff des »nordischen Sounds«.
Dessen führende Vertreter wie Jan Johansson, Bobo Stenson, Bugge Wesseltoft oder Esbjörn Svensson schöpften nicht nur au…
Wenn Unfälle passieren, dann normalerweise in Sekunden, manchmal in Minuten. Doch dieser hier dauert schon 20 Jahre an. So lange ist es her, dass die Mitglieder des Emile Parisien Quartetts erstmals auf einer Jamsession zusammenspielten. Am Ende schauten sie einander ungläub…
Viktoria Tolstoys ACT-Debütalbum »Shining On You« aus dem Jahr 2004 markiert aus heutiger Sicht einen wichtigen Moment in der Erfolgsgeschichte populärer Jazzstimmen aus Skandinavien. Die Musik für die Aufnahme schrieb Esbjörn Svensson, der zusammen mit Dan Berglund und Magn…
Auf »Passacaglia« treffen zwei der prominentesten Charaktere des Jazz aus Polen aufeinander: Violinist Adam Bałdych und Pianist Leszek Możdżer.
Diese Verbindung ist so naheliegend, dass sie von vielen lange herbeigesehnt wurde. Genauer gesagt mehr als ein Jahrzehnt lang.…
Joachim Kühn und Michael Wollny sind in jeglicher Hinsicht unverwechselbar und grundverschieden. Gerade darin liegt auch ein bedeutender Teil ihrer Gemeinsamkeit. Beide sind als herausragende Virtuosen ohne stilistische Einengungen in den unterschiedlichsten Sparten der zeit…
Mit 15 als Jungstudent an der Musikhochschule Stuttgart angenommen, mehrfach ausgezeichnet schon im Teenageralter, mit 19 das ACT-Debüt »Natural Energy«, mit 21 Träger des Jazzpreises des Landes Baden-Württemberg - ist der unaufhaltsame Aufstieg des nunmehr 22-jährigen Saxof…